Montag, 27. Dezember 2010

Gelände: Abgestürztes Aquila-Shuttle

Da ich etwas Abwechslung brauchte von den ganzen Käfern, nahm ich mir die Geländestücke, die in der vierten Editions-Grundbox dabei waren. Der abgestürzte Aquila. Games Workshop sieht Ihn in grau und rot vor, ich habe eine leichte Aversion gegen die Ultramarines, also würde er die Farben tragen, jedoch dunkler, da ich den Anschein einer Wracks erwecken wollte.

Für mich war es vom Malaspekt her die Gelegenheit, mehrere Dinge auszuprobieren:
  • Reines Weiss
  • Feuchtes Überbürsten
  • Pigmente
  • Schattierung von Metalloberflächen
Alle Geländestücke wurden wie folgt erstellt:
  • Grundierung via Citadel Chaos Black Spray
  • Grundfarbe des Chassis: Citadel Regal Blue
  • Stark gebürstet mit Citadel Shadow Grey
  • Kanten leicht gebürstet mit Citadel Ghostly Grey
  • Getuscht mit Citadel Asurmen Blue

Alle Details sind wie folgt gemacht:
  • Nieten , Luftauslässe, etc: P3 Dark Grey basiert, Citadel Boltgun Metal (und in den Tiefen etwas auslassend) aufgetragen, Highlights mit Citadel Mithril Silver
  • Düsen, Ventile,Adler etc: Grundiert mit Citadel Dwarfen Bronze, Highlights mit abgedunkeltem Citadel Shining Gold bis hin zu reinem Citadel Shining Gold
  • Reinweisse Flächen: Grundiert mit Citadel Foundation Astronomican Grey, mehrfach mit dünnen Schichten Citadel Skull White aufgetragen, bis es wirklich reinweiss war. Das gelang mir allerdings nicht so gut, die Farbe muss noch dünner werden.
  • Leitungen, etc: Grundiert mit Citadel Foundation Astronomican Grey, schattiert mit Citadel Badab Black Tusche.
  • Maschinenkammer: Wie oben beschrieben für das Chassis, getuscht mit P3 Armour Wash. Diese Farbe hat Metallpigmente, eignet sich daher für solche Breiche ideal
  • Gefechtsschäden: Risse nachgezogen mit Citadel Chaos Black, Innenseiten mit Citadel Boltgun Metal, Highlight mit Citadel Mithril Silver, die Innenlinie getuscht mit P3 Armour Wash.
  • Weathering: Unsauberes Bürsten mit Citadel Ghostly Grey, Tuschen mit Citadel Badab Black
  • Schlamm, Dreck: Eine Mischung aus Vallejo Brown Iron Oxide und Vallejo Dark Slate Grey Pigmenten (1:1), Citadel Varnish und Wasser (1:1), aufgetragen mit einem alten Pinsel und gebürstet mit einem Sandbeige von Ral Partha, dessen Namen ich nicht weiss, weil der Papierdeckel abging.
  • Boden: Genau so mit Citadel Chaos Black gesprayed, feucht gebürstet mit Citadel Ghostly Grey, getuscht (unregelmässig) mit Citadel Gryphone Sepia, Citadel Ogryn Flesch und Citadel Badab Black. Anfolgend mit der gleichen Technik mit Schlamm- und Dreckflächen versehen wie zuvor beschrieben.







Donnerstag, 16. Dezember 2010

Schlachtbericht: 2000 Pt gegen Tau und Imperium

Missionsziel: Vernichtung
Aufstellung:  Schlagabtausch


Da wir im Freundeskreis am liebsten zu Dritt spielen wollten, habe ich vorgeschlagen, dass wir 2000 Punkte Tyraniden gegen 1000 Punkte Tau und 1000 Punkte Imperiale Armee spielen.

Zudem war mein in Auftrag gegebenes Gelände am Tag zuvor angekommen und ich hungerte danach, es auszuprobieren. Vorweg gesagt - es sah toll aus!

Die Listen finden sich in den Grafiken links und rechts.

Ich gewann den Würfelwurf um die Aufstellung, ließ aber meine Gegner zuerst aufstellen. Natürlich versuchte ich, die Initiative zu stehlen, das wollte jedoch nicht klappen. Die Symbionten als grosse Gefahr wahrnehmend (sie waren infiltriert), wurden diese erstmal zusammengeschossen und dabei drastisch minimiert.

Der Mantikor liess nur einen Schuß los, dieser scatterte zudem auch recht stark und tötete nur einen Hormaganten. Tau und Imperium rückten vor und deckten mich mit Feuer ein. Eine Rotte der Symbionten wurde bis auf 4 Stück vernichtet.

In meinem Zug vernichtete ich zuerst mit den Biovoren die Späher der Tau, um der Gefahr der Zielmarker zu entgehen und die Schwarmwachen erzielten einen echten Glückstreffer auf den rechten Tau-Panzer, worauf hin dieser verging und abstürzte. Der Rest rückte vor und der Todesstern kam ins Rollen und wurde anfolgend auch bereits beschossen, was Ihm aber ziemlich wenig ausmachte. In den folgenden Zügen sollten meine Gegner beginnen Ihn zu hassen...

Der geliebte Tervigon war auch nach dem ersten Brüten sofort verstopft, was aber angesichts der Kill-Point basierten Mission nicht schlimm, sogar gut war.

Ich geriet weiter unter Beschuß, verlor dabei Standardtuppen und erhielt Wunden auf den linken Schwarmwachen. FnP wurde eifrig verteilt und so zu einer weiteren Hassquelle meiner Gegner. Sie versuchten Feuer auf den Todesstern zu fokussieren, richteten auch einigen Schaden an, was Ihm aber wenig ausmachte, da nahezu jede Runde von Regeneration geprägt war. Die rechten Symbionten frassen die Halbling-Scharfschützen in den Ruinen, die linken rückten unter dem Schutz von Deckung vor. Viel Schaden erlitt ich nicht und rollte fast unstoppbar vor.

Meine Gegner wurden immer weiter zurückgedrängt und als in der dritten Runde der Trygon links hinten an der Manticor aus dem Boden schoß, orientierte sich der Gegner um und versuchte, dessen Herr zu werden. Ausser einer Wunde jedoch konnte er nicht viel anrichten. Der Trygon verfiel anfolgend in den Blutrausch aufgrund fehlender Synapse und fraß zuerst die Feuerkrieger auf der Mauer, zerstörte dann die Waffen des Manticors.

Unsicher, wie fortzufahren sei, zogen sich die rechten Panzer und Läufer des Imperiums zurück, immer bedacht, Distanz zwischen sich und dem Todesstern zu halten. Zwischenzeitlich verlor ich die rechte Biovore und eine Schwarmwache im Feuer des Panzers und die Symbionten, die die Scharfschützen vernichtet hatten.

Mittig rückte nun der Tervigon vor, gab FnP auf die Hormaganten, die stürzten sich durchs Gelände auf die Chimäre und die Straflegion. Die Termaganten hatte ich vollkommen verloren und bald nun auch die Symbionten. Wertvolle Killpoints prasselten auf das Konto der Gegner. Der Trygon im Rücken frass sich durch alles durch, was er erwischte in Reichweite. Der Tervigon stürmte gegen eine Chimäre, zerstörte sie, wurde aber später von mehreren Salven abgeschossen (s.u.).

Der Todesstern geriet in Gefechtsreichweite zu den Panzern, stürmte den Leman Russ an, im Gelände rechts hinten mit den Stufentreppen erwachten die Yrmgarl-Symbionten aus Ihrem Winterschlaf und frassen den zweiten Halblingstrupp.

Links unten lieferten sich Geist-Anzüge und Schwarmwachen einen Privatkrieg, der aber nicht weiter von Belang für den Ausgang der Schlacht war. Da ich in dieser für mich sehr gut gelaufenen Schlacht absolute Feldhoheit hatte (rechts - der Todesstern, mittig - der Tervigon, links hinten - der Trygon), konnte mich der in Runde 5 geschehene Tod des Tervigons nicht mehr schockieren, da ich vom Ankommen der genannten Yrmgarls wusste und auch bereits im Kopf meine Killpoints pro Runde einrechnete. Ein sehr gut plazierter Biovorentreffer der letzten verbleibenden Miniatur dieses Typs löschte auch nochmal fast den Veteranentrupp aus, der in der letzten Sekunde aus der Chimäre gesprungen war.

Gänzlich ignoriert habe ich die Krisis-Anzüge in diesem Spiel, obwohl sie mir durchaus gefährlich hätten werden können. Die anderen Einheiten gaben einfachere Ziele und schnellere Killpoints ab.

Leider fehlen von der zweiten Hälfte der Schlacht Bilder. Das Spiel endete 11:8 für mich und ich möchte mich bei meinen beiden Gegnern Tautology und Fhal für das Spiel bedanken, auch wenn ich weiß, dass die Präsenz des Todessterns eher frustrierend als interessant war.

Bis zur nächsten Ernte für den Schwarm!

Sonntag, 12. Dezember 2010

Schlachtbericht: 1750 pt gegen Dark Angels

Missionsziel: Erobern und halten
Aufstellung: Schlacht im Morgengrauen


Ich hatte bislang, ungewöhnlicherweise, noch nie gegen einen Space Marine Orden gespielt und es wurden dann auch direkt die Dark Angels, mein alter Orden. Erwartungsgemäß traf ich auf einen Mix aus Ravenwing und Deathwing. Also eine hochmobile Armee aus Trikes, Bikes, Landspeedern, verbunden mit der Härte von Terminatortrupps. Die Listen finden sich links und rechts in den Grafiken.

Weil seine Liste auf die schnelle zusammengeklickt war ohne Online Codex, hatte er auch einen Listenfehler drin und 10 Pt zu wenig. Ich hatte dafür fälschlicherweise später im Spiel im Kopf, dass die Aura der Toxotrophen 12'' wäre und nicht 6''. Kann man als ausgeglichen bezeichnen...

Ich stellte also den Trupp Termaganten und die Hormaganten auf und einen Alphakrieger, der zu dem Zeitpunkt an die Hormaganten angeschlossen war. Der Alpha würde in der zweiten Runde, wenn die Toxotrophen dazu kamen, sich dort anschliessen.

Er stellte ein Bikeschwadron und Samael auf. In der ersten Runde kam es noch zu keinem Schußwechsel, lediglich die Termaganten hatten massives Glück und verwundeten sein vorderes rechtes Trike. 

Als alles einmarschiert war dann letzendlich, wurden mir meine eigenen Biovoren zum Verhängnis. Sie schossen auf die Bikes in der Mitte, scatterten dabei aber massiv und die Minen landeten neben meinen Hormaganten. Er schoss sie ab mit seinen Terminatoren, sie explodierten und dezimierten meine Hormaganten. Mein erster Fall von Friendly Fire und dazu gleich dann so ein unschöner... Die Terminatoren waren via Deathwing Sturm Manöver direkt in die Mitte reinteleportiert.


In Runde zwei machte ich bereits den ersten Fehler. Die in Reserve gehaltenen Symbionten ließ ich, trotz freier Wahl, auf der rechten Seite reinkommen, wobei auf der linken das Missionsziel gewesen wäre. Die Termaganten frassen ein Trike, die Hormaganten wurden durch die Terminatoren ausgelöscht. Der Alpha schloß sich den Toxotrophen an, der zusätzliche 5+ Deckungswurf des Giftnebels hat bewirkt, dass die dunklen Engel deutlich mehr Feuer auf die Hormaganten geben mussten, als nötig gewesen wäre. Schöner Synergie-Effekt!

Runde 3 war nicht mehr, als dass der zweite Symbiontentrupp von rechts reinkam, der erste einen Landspeeder fraß und danach von Flammenwerfern massiv dezimiert wurde. Die Terminatoren waren auf dem Vormarsch und drängten mich zurück, da ich mit der von mir aufgestellten Liste absolut nichts dagegen zu machen wusste. Die Landungskapsel mit den Neuralganten schlug ein, entlud ihre Fracht, 30 Schuß Neuralfresser prasselten auf die Bikes ein, dezimierten sie, konnten Sie aber nicht vollends vernichten. Ich war massiv auf dem Rückzug und hatte nur den Schutz des Missionsziels in meiner Aufstellungszone im Sinn, hatte aber bemerkt, dass mein Gegner nicht allzuviel Standard-Truppen noch hatte. Kurz gesagt, ein Trike und zwei Bikes. Ich sah kein grosses Land mehr, da meine Symbionten zu weit weg waren von seinem Missionsziel und ließ sie in Runde 4 abdrehen.

Runde 4 brachte mir Entspannung. Der Alpha-Trygon grub sich im Rücken der Engel aus und zerstörte mit seinen Energieentladungen einen Bikertrupp. Es verblieb ein Trike, das aber recht weit weg war und zudem von einigem Gelände gedeckt wurde. Dennoch hatte der Alpha-Trygon eine gute Sache gemacht. Das gesamte Space Marine Kader drehte um und er schluckte eine volle Feuerphase, starb aber auch daran. Etwas teuer für erkaufte Punkte, aber in der Situation, in der ich war, Gold wert.

Runde 5 war vom Rush geprägt. Er versuchte, zu meinem Missionsziel mit Landspeeder und Terminatoren zu kommen, alles rannte. Ich ließ meine Symbionten auch zu meinem Ziel (es war das nähere) rennen und bemerkte die letzte Einheit, die bei Ihm fähig war, Ziele zu halten: Ein einsames bereits verletztes Trike...

Mein Blick glitt zu den Biovoren, die noch vorhanden waren, ich zweifelte, da sie die ganze Zeit mit ihren Minen massiv gescattert waren, aber ließ sie feuern. Direct Hit! Das Bike verging in der Sporendetonation, er hatte keine Standard-Einheiten mehr!

Es war nun klar, dass mein Gegner alles dran setzen würde, meine Symbionten auszuschalten. Es gelang Ihm bei einer Rotte, bei der eh nur noch 3 vorhanden waren, die zweite überlebte.

Aber dann war die fünfte Runde vorbei und der Würfel musste entscheiden, ob das Spiel vorbei war - und ZACK! - es war vorbei. 

Das Spiel endete mit einem für mich mit Blut und Wasser erschwitzten unentschieden und ich war verdammt glücklich darüber..

Mein Gegner Mordur vom Administratum Bochum ist ETC Judge und war ein sehr fairer Spieler, hat meine Regellücken galant gefüllt, hat mich auch hingewiesen, wenn ich davor war, massive Fehler zu machen. Kurzum: Fairer, toller Spieler für jemanden wie mich, der nach über 10 Jahren wieder einsteigt.

Danke dafür!

Montag, 6. Dezember 2010

Die eigene Spielplatte - Teil II

Diesen Samstag erhielt ich die freudige Nachricht, dass mein Gelände fertig ist. Ich habe dem Erschaffer recht freie Hand gelassen, die Stichpunkte, die er im Kopf halten sollte, waren:
  • Ähnlichkeit zu südamerikanischen Tempelstädten wie Machu Pichu, Tenochtitlan, etc
  • Dschungel/Sumpf-Thema
  • blaue fremdartige Kristalle
  • Steine der Mauern in beiger Farbgebung
Er hat die Vorgaben wirklich wunderschön umgesetzt und der Preis war angesichts der erbrachten Leistung mehr als fair. Ich möchte Ihn auch gerne weiter empfehlen, Ihr findet ihn im GW Fanworld Forum unter dem Nicknamen "der müller".

Bezahlt ist die Ware, ich warte nun nur noch auf das Eintreffen derselbigen. Dazu habe ich mir zwei Stufenpyramiden bestellt, wie ich sie im letzten Artikel zu diesem Thema gezeigt habe. Eine davon muss ich selbst bemalen, aber das wird ein Klacks. Zusätzlich habe ich mir noch das Geländebau Kompendium von Games Workshop bestellt.

Die drei Untergrundplatten aus leichtem Fichtenholz werde ich nun noch mit Grasmatte überziehen. Weitere Hügel werde ich dann selbst mit Styrodur bauen. Ich hoffe, die neue Wohnung wird mir genug Stau- und Bastelfläche bieten...

Ohne weitere Umschweife zeige ich Euch nun eine grosse Menge von Fotos, die der Erschaffer gemacht hat, die Untergrundplatte und die Miniaturen darauf sind nicht meine.