Sonntag, 30. Januar 2011

Bilder & HowTo: Tyranidenkrieger mit Säurespuckern

Ohne große Umschweife präsentiere ich Euch heute die vor wenigen Tagen fertig gestellten Tyranidenkrieger mit Säurespuckern. Da die Miniaturen seit längerem auf die nackten Bases geklebt waren, konnte ich sie nicht mehr lösen, um die Base ordentlich zu gestalten, ohne sie zu beschädigen. Daher gibt es hier nur den normalen Graslook.

Die genutzten Farben sind die gleichen wie eh und je, daher - tadaa - hier sind sie zum beschauen, bestaunen und kommentieren






Donnerstag, 27. Januar 2011

Landungssporen - got ya, Bitch!

Ich verkünde voller Stolz, dass ich das Lackierproblem meiner Plasma Hatcher aka Tyranid Drops Spores endlich im Griff habe. Des Rätsels Lösung war im hiesigen LIDL zu finden und heisst Baufix Klarlack...

Hier erzählte ich ja schon voller Stolz, dass ich meine erste Landungsspore bereit habe. Und dann erzählte ich euch hier, dass ich verzweifle. Aber nun, jetzt, da bin ich sicher, dass allerhöchstens WW III den Lack wieder runterkriegt!

Wie bin ich vorgegangen?
  1. Plasma Hatcher im heissen Wasser mit Reinigungsmilch waschen
  2. Trocken lassen
  3. Eine Schicht Baufix Klarlack
  4. Eine Schicht Citadel Chaos Black Spray
  5. Die übliche mehrschichtige Bürst- und Tuschbemalung, wie hier beschrieben
  6. Eine Schicht Baufix Klarlack
  7. Eine Schicht Army Painter Matt Varnish
Ich will dann hoffen, dass in 4 Wochen nicht wieder die Farbe knisternde Geräusche von sich gibt und abplatzt.... aber, ich bin zuversichtlich! 

Das Endergebnis ist optisch nicht sonderlich vom ersten zu unterscheiden, daher gibt es hier nur eine Wiederholung des bereits gezeigten Bildes


Sonntag, 23. Januar 2011

Das Leid mit den Landungssporen....

Vor kurzem erst habe ich Euch berichtet, wie schwer es war, die Farben auf den Plasma Hatcher Eiern, die ich für Landungssporen nutze, zum Haften zu kriegen, nicht wahr?

Mit dem letzten Ergebnis war ich recht zufrieden und hatte sogar Bilder davon gezeigt. Heute früh nehm ich nochmal das "Ei" in die Hand und begutachte es und was höre ich in dem Moment? Ein verräterisches Knistern!

Ich nehme also die Landungsspore in die andere Hand und sehe sie mir genau an. Was habe ich prompt in der vorherigen Hand? Abgeblätterte Farbe. Also sehe ich mir das Ei skeptisch an und finde an vielen Stellen sich wellende Farbe, im Begriff weiter abzuplatzen.

Es ist zum Mäuse melken - was mache ich falsch?

Dienstag, 18. Januar 2011

Bilder & How To: Biovoren

Wieder ein paar Miniaturen aus meiner Feder und ich muss gestehen, mittlerweile bin ich recht zufrieden mit meiner Pinselführung. Sicher gibt es noch einiges zu verbessern und zu lernen, aber das ist schließlich der normale Weg des Lebens in allen Belangen.

Die Biovoren gehören zum "grauen" DNA Strang meines Seitenastes des Schwarmes. Die Technik des Bemalens ist sehr ähnlich zu der des Carnifex, näheres findet Ihr dazu hier und hier.

Der einzige Unterschied ist, dass die Farben etwas milchiger benutzt wurden und daher weichere Übergänge erzeugt haben. Das letzte Highlight auf den Chitin-Schuppen ist eine 1:2 Mischung aus Citadel Goblin Green und Citadel Rotting Flesh.

Ein Unterschied zu den anderen Miniaturen ist bei den Bases zu finden. Da ich hingewiesen wurde, dass meine Grasbases etwas zu langweilig wären, auch wenn bereits Steinchen und andere Kleinteile eingemengt sind, habe ich mir etwas Gedanken gemacht, wie ich sie passend zu den Schwarmfarben gestalten kann.

Ich habe dazu Steinchen aus dem Bastel/Dekobedarf genommen, sie auf die Bases geklebt mit Ponal Bastel/Holzleim, dann die Base schwarz gesprüht und die Steine zuerst mit einem mittlerem Grau stark gebürstet und anfolgend mit einem hellem Grau leicht gebürstet. Die Stellen, an denen die Miniatur auf die Base aufsetzte, musste ich mit etwas Kunstgras kaschieren, damit die Klebestellen nicht auffallen. Ich habe zwei verschiedene Steingrössen benutzt, finde aber nun die größeren effektvoller.




Samstag, 15. Januar 2011

Schlachtbericht Mini: 1500pt gegen Tau

Missionziel: Vernichtung
Aufstellung: Schlagabtausch

Heute kann ich Euch leider nur mit einem kleinem Schlachtbericht versorgen, da ich vergessen habe, Bilder zu machen. Ich traf auf eine Tau Streitmacht von 1500 Punkten auf einer Ruinen/Waldplatte. Die Listen findet ihr wie gewohnt an den Seiten.

Ich entschied mich, die beiden Symbiontenrotten, den Trygon und die Kapsel nebst Zoantrophen in Reserve zu halten. Da ich den ersten Zug erhielt, baute ich den Tervigon in einer zerstörten Kathedrale direkt vor mir mittig auf, die beiden Schwarmwachen ebenso, diese standen hinter TLOS Blockern in Form von Mauern. Die beiden Biovoren gingen hinter der Kathedrale in Deckung. Links formierte ich die Rotte Termaganten  und die Hormaganten so, dass sie in Deckung stehen würden (in Zonen) und in Reichweite der beiden Toxotrophen-wolken. Der Alphakrieger war an die Toxotrophen angeschlossen.

Die Tau nahmen gegenüber Positionen ein, die Kolosse standen rechts von mir, die beiden Panzer frontal und die Krisis Teams eher mittig, die Späher ganz hinten, aber auch in der Mitte, in einem Wald. 

Das Spiel war hart und dreckig, anders kann man es nicht sagen. Mein Gegner stahl mir die Initiative, dann ging es los. Die Kolosse gaben volles Feuer auf die Toxotrophen und vernichteten diese beiden recht schnell. Die Angriffe der Krisis Teams auf meine Gantenschwärme waren zum Glück von Würfelpech betroffen. Dieses Würfelpech zog sich durch das ganze Spiel für meinen Kontrahenten durch, leider, muss ich sagen, denn so war die Schlacht nicht sonderlich repräsentativ und ich hab mich auch nicht sonderlich gut dabei gefühlt.

Runde 1: 
  • Tau beschiessen Tyraniden, leichte Verluste, Toxotrophen sterben
  • Tyraniden stürmen vor, Tervigon brütet eifrig, Alphakrieger regeneriert seine Wunden
Runde 2:
  • Ghosts und Kroot kommen aus der Reserve, wieder Beschuß, ein paar Ganten sterben, Krisis und Kolosse ziehen sich langsam zurück, um nicht im NK gebunden zu werden.
  • Tyraniden-Reserve entscheidet sich noch eine Runde ausserhalb des Schlachtfels zu drehen, Tervigon brütet, gibt FnP auf die Hormaganten. Tyraniden rücken weiter vor, Schwarmwachen feuern, erzielen aber nicht viel Schaden, hier und da werden Drohnen zerstört. Kroots erleiden minimale Verluste.
Runde 3
  • Weiteres Feuer der Tau, weiteres Würfelpech, lediglich Tervigon verliert 4 Lebenspunkte. 
  • Symbionten, Trygon und Kapsel kommen aus der Reserve, Teufelsrochen wird lahmgelegt, Kolosse werden zerstört, Trygon beschiesst die Späher, einer verbleibt, Tervigon brütet und hat keine Eier mehr, Hormaganten erreichen den Teufelsrochen und erleiden massive Verluste vom Flechette-Werfer
Runde 4
  • Tau auf dem weiteren Rückzug, Krisis decken sich gegenseitig. Termagantenrotte vor den Kroot wird zusammengeschossen, weiteres Würfelpech
  • Gesamter Vormarsch, Zoanthrophen zerstören den Teufelsrochen, in der Explosion vergehen ein paar Hormaganten, Hormaganten fressen die Feuerkrieger, Trygon frisst die Späher, Symbionten binden die Krisis-Anzüge und Kroot, Tervigon beschiesst die Kroot, bevor sie gebunden werden.

An dieser Stelle gab mein Gegner auf und ich gewann das Spiel mit 7:3 Punkten. Ich bedanke mich an dieser Stelle an Tito vom Administratum Bochum.

Es war kein schönes Spiel für Dich und das tut mir leid, aber ich hoffe auf ein Wiedersehen und einen (einstweiligen) Sieg des höheren Wohls! Einstweilig nur deswegen, weil der Schwarm nie aufgibt....

Donnerstag, 13. Januar 2011

Bilder & How To: Tyraniden Landungskapsel

Wie ich in einem vorherigem Artikel geschrieben hatte, kaufte ich die Plasma Hatcher Eier, um meine Landungssporen zu symbolisieren. Dass ich grössere Probleme haben würde, sie zu bemalen, geschweige denn die Grundierung überhaupt zum Haften zu kriegen, hätte ich nicht gedacht...

Mein erster Versuch war das Auftragen des Citadel Chaos Black Sprays direkt - nein, half nicht, die Farbe splitterte ab. Dann wusch ich die Eier und besprühte sie zuerst mit Army Painter Matt Varnish, um danach genanntes Citadel Chaos Black aufzutragen. Wieder das gleiche Ergebnis, die Farbe splitterte ab.

Letztendlich habe ich sie in heissem Wasser mit Scheuermlich abgerieben, eine halbe Stunde einwirken lassen und danach mit einem Epoxitlack aus dem Baumarkt angesprüht, bevor ich mit Citadel Chaos Black Spray in schwarz grundierte. Das wollte nun endlich halten. Ich bin etwas verwundert, weil andere davon berichteten, dass ihre Citadel Grundierung ohne weiteres hielt, selbst ohne waschen. Ich kann also nur annehmen, dass die Zusammensetzung des Plastiks sich geändert hat oder das Plastik deutlich mehr gefettet ist.

Anfolgend bürstete ich die Eier mit folgenden Schichten schlicht trocken:
  • Erste Schicht: Ral Partha Olive
  • Zweite Schicht: Ral Partha Forest Green
  • Dritte Schicht: Citadel Goblin Green
  • Vierte Schichte: Citadel Rotting Flesh
Jede Schicht wurde mit etwas weniger Druck aufgetragen, so dass die helleren Bereiche immer weniger wurden.

Danach trug ich großflächig verdünntes Citadel Thraka Green als Tusche auf. Die organischen runden Stellen, die Gehirnwindungen ähneln, habe ich mit Citadel Skull White grundiert, sie mit Citadel Leviathan Purple getuscht und die dominanten Windungen mit Citadel Tentacle Pink highlighted.

Bilder finden sich links und rechts dieses Artikels. Letztendlich war der gesamte Zeitaufwand pro Spore ungefähr 25 Minuten, Trockenzeiten nicht eingerechnet. Quick & Dirty, aber effektvoll und vollkommen zureichend, da der Guß der Eier eh nicht sonderlich genau und detailliert ist...


Dienstag, 11. Januar 2011

Miniaturen-Bemalungstips II: Grundieren

Bei der Grundierung gibt es mehrere Dinge zu bedenken und zu beachten.

Als allererstes ein Hinweis:
Grundierung ist keine Farbe an sich, sondern nur eine Schicht zur Farbhaftung!

Auch eine weisse Grundierung muss nicht deckend bis reinweiß sein! Das kommt danach!


Ob man nun schwarz oder weiß grundiert, hängt viel von dem beabsichtigten Farbschema ab und der Art, wie man malt. Will man durch Lasiertechniken bemalen, ist die weiße Grundierung fast obligatorisch. Will man hingegen mit Bürst-Techniken und/oder Layering bemalen, empfiehlt sich eine schwarze Grundierung. Wobei auch das nicht der letzte Weisheit Schluß ist.


Bei den Chitinplatten meiner Tyraniden arbeite ich mit weisser Grundierung, aber anfolgendem Layering nebst Lasieren. Es gibt also keine echte letzte Weisheit an sich.

Helle Farbschemata sollten nur weiß grundiert werden, dunkle nur schwarz. Die Grundierung hat Einfluss auf die oberliegenden Farbschichten. Ist sie weiß, werden die Farben strahlend, aber kalt. Ist sie schwarz, werden die Farben etwas abgedunkelt, aber satter.


Wie grundiert man nun "richtig"? Wie bei allen Bemalungen gilt hier: Dünn!


Sprühgrundiert man, kann man die Miniatur an der Base zB mit einer Zange greifen, am ausgestreckten Arm von sich weghalten und in einem gut belüfteten Raum (oder direkt draußen) mit
kurzen, kontrollierten Sprayern aus ca. 20 cm Entfernung besprühen. Dabei dreht und wendet man die Miniatur, so dass man alle Seiten erwischt.

Eine andere Möglichkeit ist die Nutzung eines Kartons, in dem man die Miniaturen aufstellt, einsprüht, trocknen lässt, dreht, einsprüht, trocken lässt und so weiter.


  • Vorteil: Mehrere Miniaturen auf einmal werden fertig   
  • Nachteil: Man erwischt meist nicht die innenliegenden Bereiche und Segmente
Das gilt für Spraygrundierungen aller Art.

Pinselt man die Grundierung auf, gilt auch hier, dass die Farbe dünn sein muss. Mehr als eine milchige Schicht braucht es nicht. Vorsicht vor Blasenbildung bei derartig dünnen Farben. Diese sollten mit der Pinselspitze verstrichen werden, wenn die Farbe noch dünn ist.


Ich habe die beste Erfahrung mit einer zweischichigen Sprühgrundierung gemacht. Dabei nebele ich die Miniatur zuerst in Schwarz, dann in weiß ein. Die entstehende Grundierung ist mehr als dünn und eher ein deckender nebliger Schleier.


Diese Doppelschicht hat folgenden Vorteile:


Ich kann mich entscheiden, ob ich durch Layering Ebenen bemalen möchte und das innerste (also im Schatten liegende) freilasse und so den dunklen Ton dort behalte (und in anfolgend durch Lasieren coloriere) oder ob ich eine Schicht Weiss/HellesBeige/Helle Farbe X aufziehe und dann mit Lasieren generell auf der Ebene arbeite. Ein Nacharbeiten, sei es Aufhellen oder Abdunkeln, entfällt. Gerade diese Nacharbeiten sind oft fehleranfällig.


Nicht mit Doppelschichten arbeiten sollte man im Fall eines sehr hellen Schemas (zB Deathwing Terminatoren, helles Tau-Schema, etc)


Kommentare, Kritik und Fragen sind willkommen!

Donnerstag, 6. Januar 2011

Miniaturen-Bemalungstips I: Vor dem Bemalen!

Auch vor dem Bemalen gibt es Dinge zu tun, wenn man gute Ergebnisse erzielen will.

Dabei gibt es zwei wichtige Schritte und ein paar Gedanken, die man sich machen sollte.

A) Waschen
Miniaturen sind, wenn sie aus der Guß-Form kommen, etwas eingefettet, damit sie sich dort besser lösen lassen. Dieses Fett verhindert, dass Farben oder Kleber gut halten (vor allem Kleber auf Zinn Miniaturen kann ein Graus dann sein).

Packt einfach die Gußrahmen in warmes, aber nicht zu heisses Wasser mit etwas Spülmittel und reibt sie sanft ab. Bei Zinnminiaturen kann man auch gut mit einer weichen Bürste ran. Kalt abspülen, trocken lassen, Fertig!

Schon ist man Staub und Fett los. Vorsicht bei Resin, das wird weich im zu warmen Wasser!

B) Entgraten!
Nichts ist hässlicher als Gußgrate, die beim Bemalen deutlicher werden. Vor allem Trockenbürst-Techniken lassen diese feinen Linien gut rauskommen. Gußgrate sind die kleinen Linien entlang den Miniaturen. Diese entstehen beim Guß (wie der Name schon sagt) und sind die Stelle, wo die beiden Gußformen aneinander liegen.

Am Besten wird man derer mit Schleifpapier (800er - 1200er, handelsüblich aus dem Baumarkt) los. Natürlich müssen auch die Stellen, an denen die Bauteile im Rahmen hingen, entsprechend abgefeilt und geschliffen werden. Bei Zinn kann man sogar zu einer kleinen Handfeile aus dem Bastelbedarf greifen, muss dann nur vorsichtig sein.

C) Gedanken
I) Einzeln bemalen oder Zusammenkleben?
Gerade, wenn man Magnetisieren möchte, ist es ratsam, die Teile, die dann getrennt sind, einzeln zu bemalen und sie natürlich nicht anzukleben. Aber auch im Fall dessen, dass man Teile hat, die nach dem Zusammenkleben schwer zugänglich sind, sollte man diese Teile einzeln bemalen und erst danach aufkleben. Bemalungslücken, die dann entstehen, müssen natürlich nachbearbeitet werden.

II) Waffen aufbohren
Bei grossen Waffen mit runden Mündungen empfiehlt sich, die Rohre mit einem Handbohrer aus dem Bastelbedarf aufzubohren. Sieht gleich viel besser aus!

III) Lücken schliessen
Oft genug sind Güße etwas schief oder verzogen und müssen nach dem Kleben gefüllt werden. Dazu nimmt man Green Stuff oder auch Kneadadite genannt und füllt die Löcher. Zum Verarbeiten sollte man befeuchtetes Werkzeug nehmen, da diese Zweikomponenten Knete sehr klebt und das durch die Feuchtigkeit etwas behoben wird.

Ein Tip an dieser Stelle: Wer Probleme hat, Zinn zum Zusammenkleben zu bringen und keine Lust auf Stiften hat, sollte die Klebstellen mit etwas Green Stuff auskleiden und erst dann Sekundenkleber auftragen. Wenn das einmal ausgehärtet ist, kenne ich weniges ausser roher Gewalt, was die Klebstelle noch trennen kann.


Fragen, Kommentare und Kritik sind wie immer willkommen!

Dienstag, 4. Januar 2011

Schlachtbericht: 1500pt gegen Dark Eldar

Missionziel: Vernichtung
Aufstellung: Schlacht im Morgengrauen


Mich hatte also die fixe Idee gepackt, doch mal alles, was man als Codexleichen gängigerweise in dem einem oder anderem Forum bezeichnet zusammen in einer absoluten Exotenliste zu spielen. Mein Spielpartner, Aranth vom Administratum Bochum, nutze die Chance, um seine neuen Dark Eldar zu spielen, ungewöhnlicherweise wohl in einer Beschußliste. Da ich mich nicht mit den neuen dunklen Weltraumelfen auskenne, kann ich an dieser Stelle nicht beschwören, ob das ein ungewöhnliche Liste ist.

Das Fazit von Exotenliste zu ungewöhnlicher Liste ist 1:8 Verloren ... ich gestehe, noch nie so wenig Land in so kurzer Zeit gesehen zu haben bislang. Aber gut, gehen wir einmal auf die Details ein. Die Listen sind wie gewohnt links und rechts zu finden als Grafiken.

Aufgrund meiner Unkenntnis der Dark Eldar können sich in die anfolgenden Beschreibungen meiner unglaublichen Niederlage Fehler eingeschlichen haben, bei denen ich mich freuen würde, wenn sie in den Kommentaren weiter unten vielleicht korrgiert werden.

Vor dem Spielbeginn würfelten wir die Drogen der Dark Eldar aus, er würfelte eine 6. Ich setze die Fähigkeit des Todeshetzers auf Baron Sathonyx an und würflte eine legendäre 1. Während die Drogen wohl recht hart waren, war die MW Senkung eher schwach und auch generell nicht viel von Bedeutung

Wir haben das eine oder andere geproxxed, zB stellte der Tau-Panzer den Sichelflügel-Jäger dar und eine Zoanthrope den Parasiten.

Aranth erhielt den ersten Zug und positionierte die Hellions in die Mitte, die Krieger rechts aussen im Gelände. Schon war ich meiner Bewegung beraubt und hatte mich zuvor (um der Ungewöhnlichkeit noch eines aufzusetzen) entschieden, nur Todeshetzer und Liktor zu schocken. Also setzte ich Tyranidenkrieger-Rotte nebst Symbionten inkl Symbiarchen in Deckung hinter die Felsen.

Die Dark Eldar nahmen Stellung auf der gegenüberliegenden Seite, alles rollte langsam herein, es geschah noch nicht viel, da etwaige Schußwechsel durch die Nacht und die Sichtlinie unterbunden waren.

Die Tyraniden rollten herein und alles nahm Kurs auf den Gegner. Da ich keine Ahnung von den DE hatte, nahm ich wie immer an, es wären Eldar Glaskanonen, ich würde massive Verluste erleiden und sobald ich ran wäre, wären sie Futter. Denkste...

Mein erstes Aha-Erlebnis hatte ich, als die Hormaganten in die Hellions reinrasten und schreiend auf 5 minimiert das Weite suchten. Mein zweites Aha-Erlebnis hatte ich, als die 10er Gargylen-Rotte inkl des Parasiten von der 4er 5'' Schablonen Salve des Jägers zerfetzt wurden und durch ein paar Schüsse der Krieger vollends dezimiert wurde. 

Ich begann, den Spieltisch besorgt zu betrachten. Die Symbionten rückten vor, die mittige Rotte wurde bis auf den Symbiarchen zerschossen, aber der machte es auch nicht lange.

Die Schwarmwachen bekamen keine Ziele in Reichweite, trauten sich aber auch nicht aus dem Gelände heraus. Das nahmen die Hyemshîn zum Anlaß mit Turboboost hinter den Felsen zu rasen, die Schwarmwachen zu binden. Darauf hin wandten sich die Venatoren um, um die Hyemshîn zu fressen, wurden aber eines Besseren belehrt und starben.

Der Todeshetzer kam hinten links raus, schaffte es, eine Schattenviper zum Absturz zu bringen, dezimierte die an Bord befindlichen Folterer, starb aber danach im Feuer der anderen Schattenvipern. Der Morgon kam mittig hinten aus dem Boden, schob die beiden nah zusammenstehenden Schattenvipern zwar nett zur Seite, aber bewirkte ausser einer zerstörten Waffe nichts. Daraufhin wurde er im konzentrierten Feuer in seine Biomasse-Bestandteile zerlegt

Letzlich hatte ich noch die Rotte der Tyranidenkrieger auf dem Tisch und eine Symbiontenrotte, die aber nicht mehr weit kam. Die Tyranidenkrieger legten sich mit den Hellions an, schafften auch ein paar Tötungen, aber das Spiel war deutlich verloren für mich und so gab ich auf und reichte Aranth die Hand.





Ich habe mehrere Dinge daraus gelernt:
  • Dark Eldar sind keine Eldar, unterschätze Sie nicht im Nahkampf
  • Wenn Du Exoten spielen willst, reicht auch mal eine Einheit, nicht alle gemeinsam...
Was ich ändern muss bzw überdenken:
  • Wie spiele ich den Todeshetzer am effektivsten? Als Peilsender durch die Pheromonspur reicht ein normaler Liktor
  • 10 Gargylen sind einfach nur Futter. Für ein echtes Fleisch-Schild brauch ich mindestens 20, besser 30!
Dennoch, auch wenn das Spiel für mich frustrierend war, hatte ich in gewissen Grenzen meinen Spass, und sei es nur, die Dark Eldar mal in Aktion zu erleben! 

Und der Schwarm wird wieder auf die DE treffen, wenn sie eine Welt räubern, denn der Schwarm ist ewig!