Montag, 27. Dezember 2010

Gelände: Abgestürztes Aquila-Shuttle

Da ich etwas Abwechslung brauchte von den ganzen Käfern, nahm ich mir die Geländestücke, die in der vierten Editions-Grundbox dabei waren. Der abgestürzte Aquila. Games Workshop sieht Ihn in grau und rot vor, ich habe eine leichte Aversion gegen die Ultramarines, also würde er die Farben tragen, jedoch dunkler, da ich den Anschein einer Wracks erwecken wollte.

Für mich war es vom Malaspekt her die Gelegenheit, mehrere Dinge auszuprobieren:
  • Reines Weiss
  • Feuchtes Überbürsten
  • Pigmente
  • Schattierung von Metalloberflächen
Alle Geländestücke wurden wie folgt erstellt:
  • Grundierung via Citadel Chaos Black Spray
  • Grundfarbe des Chassis: Citadel Regal Blue
  • Stark gebürstet mit Citadel Shadow Grey
  • Kanten leicht gebürstet mit Citadel Ghostly Grey
  • Getuscht mit Citadel Asurmen Blue

Alle Details sind wie folgt gemacht:
  • Nieten , Luftauslässe, etc: P3 Dark Grey basiert, Citadel Boltgun Metal (und in den Tiefen etwas auslassend) aufgetragen, Highlights mit Citadel Mithril Silver
  • Düsen, Ventile,Adler etc: Grundiert mit Citadel Dwarfen Bronze, Highlights mit abgedunkeltem Citadel Shining Gold bis hin zu reinem Citadel Shining Gold
  • Reinweisse Flächen: Grundiert mit Citadel Foundation Astronomican Grey, mehrfach mit dünnen Schichten Citadel Skull White aufgetragen, bis es wirklich reinweiss war. Das gelang mir allerdings nicht so gut, die Farbe muss noch dünner werden.
  • Leitungen, etc: Grundiert mit Citadel Foundation Astronomican Grey, schattiert mit Citadel Badab Black Tusche.
  • Maschinenkammer: Wie oben beschrieben für das Chassis, getuscht mit P3 Armour Wash. Diese Farbe hat Metallpigmente, eignet sich daher für solche Breiche ideal
  • Gefechtsschäden: Risse nachgezogen mit Citadel Chaos Black, Innenseiten mit Citadel Boltgun Metal, Highlight mit Citadel Mithril Silver, die Innenlinie getuscht mit P3 Armour Wash.
  • Weathering: Unsauberes Bürsten mit Citadel Ghostly Grey, Tuschen mit Citadel Badab Black
  • Schlamm, Dreck: Eine Mischung aus Vallejo Brown Iron Oxide und Vallejo Dark Slate Grey Pigmenten (1:1), Citadel Varnish und Wasser (1:1), aufgetragen mit einem alten Pinsel und gebürstet mit einem Sandbeige von Ral Partha, dessen Namen ich nicht weiss, weil der Papierdeckel abging.
  • Boden: Genau so mit Citadel Chaos Black gesprayed, feucht gebürstet mit Citadel Ghostly Grey, getuscht (unregelmässig) mit Citadel Gryphone Sepia, Citadel Ogryn Flesch und Citadel Badab Black. Anfolgend mit der gleichen Technik mit Schlamm- und Dreckflächen versehen wie zuvor beschrieben.







Donnerstag, 16. Dezember 2010

Schlachtbericht: 2000 Pt gegen Tau und Imperium

Missionsziel: Vernichtung
Aufstellung:  Schlagabtausch


Da wir im Freundeskreis am liebsten zu Dritt spielen wollten, habe ich vorgeschlagen, dass wir 2000 Punkte Tyraniden gegen 1000 Punkte Tau und 1000 Punkte Imperiale Armee spielen.

Zudem war mein in Auftrag gegebenes Gelände am Tag zuvor angekommen und ich hungerte danach, es auszuprobieren. Vorweg gesagt - es sah toll aus!

Die Listen finden sich in den Grafiken links und rechts.

Ich gewann den Würfelwurf um die Aufstellung, ließ aber meine Gegner zuerst aufstellen. Natürlich versuchte ich, die Initiative zu stehlen, das wollte jedoch nicht klappen. Die Symbionten als grosse Gefahr wahrnehmend (sie waren infiltriert), wurden diese erstmal zusammengeschossen und dabei drastisch minimiert.

Der Mantikor liess nur einen Schuß los, dieser scatterte zudem auch recht stark und tötete nur einen Hormaganten. Tau und Imperium rückten vor und deckten mich mit Feuer ein. Eine Rotte der Symbionten wurde bis auf 4 Stück vernichtet.

In meinem Zug vernichtete ich zuerst mit den Biovoren die Späher der Tau, um der Gefahr der Zielmarker zu entgehen und die Schwarmwachen erzielten einen echten Glückstreffer auf den rechten Tau-Panzer, worauf hin dieser verging und abstürzte. Der Rest rückte vor und der Todesstern kam ins Rollen und wurde anfolgend auch bereits beschossen, was Ihm aber ziemlich wenig ausmachte. In den folgenden Zügen sollten meine Gegner beginnen Ihn zu hassen...

Der geliebte Tervigon war auch nach dem ersten Brüten sofort verstopft, was aber angesichts der Kill-Point basierten Mission nicht schlimm, sogar gut war.

Ich geriet weiter unter Beschuß, verlor dabei Standardtuppen und erhielt Wunden auf den linken Schwarmwachen. FnP wurde eifrig verteilt und so zu einer weiteren Hassquelle meiner Gegner. Sie versuchten Feuer auf den Todesstern zu fokussieren, richteten auch einigen Schaden an, was Ihm aber wenig ausmachte, da nahezu jede Runde von Regeneration geprägt war. Die rechten Symbionten frassen die Halbling-Scharfschützen in den Ruinen, die linken rückten unter dem Schutz von Deckung vor. Viel Schaden erlitt ich nicht und rollte fast unstoppbar vor.

Meine Gegner wurden immer weiter zurückgedrängt und als in der dritten Runde der Trygon links hinten an der Manticor aus dem Boden schoß, orientierte sich der Gegner um und versuchte, dessen Herr zu werden. Ausser einer Wunde jedoch konnte er nicht viel anrichten. Der Trygon verfiel anfolgend in den Blutrausch aufgrund fehlender Synapse und fraß zuerst die Feuerkrieger auf der Mauer, zerstörte dann die Waffen des Manticors.

Unsicher, wie fortzufahren sei, zogen sich die rechten Panzer und Läufer des Imperiums zurück, immer bedacht, Distanz zwischen sich und dem Todesstern zu halten. Zwischenzeitlich verlor ich die rechte Biovore und eine Schwarmwache im Feuer des Panzers und die Symbionten, die die Scharfschützen vernichtet hatten.

Mittig rückte nun der Tervigon vor, gab FnP auf die Hormaganten, die stürzten sich durchs Gelände auf die Chimäre und die Straflegion. Die Termaganten hatte ich vollkommen verloren und bald nun auch die Symbionten. Wertvolle Killpoints prasselten auf das Konto der Gegner. Der Trygon im Rücken frass sich durch alles durch, was er erwischte in Reichweite. Der Tervigon stürmte gegen eine Chimäre, zerstörte sie, wurde aber später von mehreren Salven abgeschossen (s.u.).

Der Todesstern geriet in Gefechtsreichweite zu den Panzern, stürmte den Leman Russ an, im Gelände rechts hinten mit den Stufentreppen erwachten die Yrmgarl-Symbionten aus Ihrem Winterschlaf und frassen den zweiten Halblingstrupp.

Links unten lieferten sich Geist-Anzüge und Schwarmwachen einen Privatkrieg, der aber nicht weiter von Belang für den Ausgang der Schlacht war. Da ich in dieser für mich sehr gut gelaufenen Schlacht absolute Feldhoheit hatte (rechts - der Todesstern, mittig - der Tervigon, links hinten - der Trygon), konnte mich der in Runde 5 geschehene Tod des Tervigons nicht mehr schockieren, da ich vom Ankommen der genannten Yrmgarls wusste und auch bereits im Kopf meine Killpoints pro Runde einrechnete. Ein sehr gut plazierter Biovorentreffer der letzten verbleibenden Miniatur dieses Typs löschte auch nochmal fast den Veteranentrupp aus, der in der letzten Sekunde aus der Chimäre gesprungen war.

Gänzlich ignoriert habe ich die Krisis-Anzüge in diesem Spiel, obwohl sie mir durchaus gefährlich hätten werden können. Die anderen Einheiten gaben einfachere Ziele und schnellere Killpoints ab.

Leider fehlen von der zweiten Hälfte der Schlacht Bilder. Das Spiel endete 11:8 für mich und ich möchte mich bei meinen beiden Gegnern Tautology und Fhal für das Spiel bedanken, auch wenn ich weiß, dass die Präsenz des Todessterns eher frustrierend als interessant war.

Bis zur nächsten Ernte für den Schwarm!

Sonntag, 12. Dezember 2010

Schlachtbericht: 1750 pt gegen Dark Angels

Missionsziel: Erobern und halten
Aufstellung: Schlacht im Morgengrauen


Ich hatte bislang, ungewöhnlicherweise, noch nie gegen einen Space Marine Orden gespielt und es wurden dann auch direkt die Dark Angels, mein alter Orden. Erwartungsgemäß traf ich auf einen Mix aus Ravenwing und Deathwing. Also eine hochmobile Armee aus Trikes, Bikes, Landspeedern, verbunden mit der Härte von Terminatortrupps. Die Listen finden sich links und rechts in den Grafiken.

Weil seine Liste auf die schnelle zusammengeklickt war ohne Online Codex, hatte er auch einen Listenfehler drin und 10 Pt zu wenig. Ich hatte dafür fälschlicherweise später im Spiel im Kopf, dass die Aura der Toxotrophen 12'' wäre und nicht 6''. Kann man als ausgeglichen bezeichnen...

Ich stellte also den Trupp Termaganten und die Hormaganten auf und einen Alphakrieger, der zu dem Zeitpunkt an die Hormaganten angeschlossen war. Der Alpha würde in der zweiten Runde, wenn die Toxotrophen dazu kamen, sich dort anschliessen.

Er stellte ein Bikeschwadron und Samael auf. In der ersten Runde kam es noch zu keinem Schußwechsel, lediglich die Termaganten hatten massives Glück und verwundeten sein vorderes rechtes Trike. 

Als alles einmarschiert war dann letzendlich, wurden mir meine eigenen Biovoren zum Verhängnis. Sie schossen auf die Bikes in der Mitte, scatterten dabei aber massiv und die Minen landeten neben meinen Hormaganten. Er schoss sie ab mit seinen Terminatoren, sie explodierten und dezimierten meine Hormaganten. Mein erster Fall von Friendly Fire und dazu gleich dann so ein unschöner... Die Terminatoren waren via Deathwing Sturm Manöver direkt in die Mitte reinteleportiert.


In Runde zwei machte ich bereits den ersten Fehler. Die in Reserve gehaltenen Symbionten ließ ich, trotz freier Wahl, auf der rechten Seite reinkommen, wobei auf der linken das Missionsziel gewesen wäre. Die Termaganten frassen ein Trike, die Hormaganten wurden durch die Terminatoren ausgelöscht. Der Alpha schloß sich den Toxotrophen an, der zusätzliche 5+ Deckungswurf des Giftnebels hat bewirkt, dass die dunklen Engel deutlich mehr Feuer auf die Hormaganten geben mussten, als nötig gewesen wäre. Schöner Synergie-Effekt!

Runde 3 war nicht mehr, als dass der zweite Symbiontentrupp von rechts reinkam, der erste einen Landspeeder fraß und danach von Flammenwerfern massiv dezimiert wurde. Die Terminatoren waren auf dem Vormarsch und drängten mich zurück, da ich mit der von mir aufgestellten Liste absolut nichts dagegen zu machen wusste. Die Landungskapsel mit den Neuralganten schlug ein, entlud ihre Fracht, 30 Schuß Neuralfresser prasselten auf die Bikes ein, dezimierten sie, konnten Sie aber nicht vollends vernichten. Ich war massiv auf dem Rückzug und hatte nur den Schutz des Missionsziels in meiner Aufstellungszone im Sinn, hatte aber bemerkt, dass mein Gegner nicht allzuviel Standard-Truppen noch hatte. Kurz gesagt, ein Trike und zwei Bikes. Ich sah kein grosses Land mehr, da meine Symbionten zu weit weg waren von seinem Missionsziel und ließ sie in Runde 4 abdrehen.

Runde 4 brachte mir Entspannung. Der Alpha-Trygon grub sich im Rücken der Engel aus und zerstörte mit seinen Energieentladungen einen Bikertrupp. Es verblieb ein Trike, das aber recht weit weg war und zudem von einigem Gelände gedeckt wurde. Dennoch hatte der Alpha-Trygon eine gute Sache gemacht. Das gesamte Space Marine Kader drehte um und er schluckte eine volle Feuerphase, starb aber auch daran. Etwas teuer für erkaufte Punkte, aber in der Situation, in der ich war, Gold wert.

Runde 5 war vom Rush geprägt. Er versuchte, zu meinem Missionsziel mit Landspeeder und Terminatoren zu kommen, alles rannte. Ich ließ meine Symbionten auch zu meinem Ziel (es war das nähere) rennen und bemerkte die letzte Einheit, die bei Ihm fähig war, Ziele zu halten: Ein einsames bereits verletztes Trike...

Mein Blick glitt zu den Biovoren, die noch vorhanden waren, ich zweifelte, da sie die ganze Zeit mit ihren Minen massiv gescattert waren, aber ließ sie feuern. Direct Hit! Das Bike verging in der Sporendetonation, er hatte keine Standard-Einheiten mehr!

Es war nun klar, dass mein Gegner alles dran setzen würde, meine Symbionten auszuschalten. Es gelang Ihm bei einer Rotte, bei der eh nur noch 3 vorhanden waren, die zweite überlebte.

Aber dann war die fünfte Runde vorbei und der Würfel musste entscheiden, ob das Spiel vorbei war - und ZACK! - es war vorbei. 

Das Spiel endete mit einem für mich mit Blut und Wasser erschwitzten unentschieden und ich war verdammt glücklich darüber..

Mein Gegner Mordur vom Administratum Bochum ist ETC Judge und war ein sehr fairer Spieler, hat meine Regellücken galant gefüllt, hat mich auch hingewiesen, wenn ich davor war, massive Fehler zu machen. Kurzum: Fairer, toller Spieler für jemanden wie mich, der nach über 10 Jahren wieder einsteigt.

Danke dafür!

Montag, 6. Dezember 2010

Die eigene Spielplatte - Teil II

Diesen Samstag erhielt ich die freudige Nachricht, dass mein Gelände fertig ist. Ich habe dem Erschaffer recht freie Hand gelassen, die Stichpunkte, die er im Kopf halten sollte, waren:
  • Ähnlichkeit zu südamerikanischen Tempelstädten wie Machu Pichu, Tenochtitlan, etc
  • Dschungel/Sumpf-Thema
  • blaue fremdartige Kristalle
  • Steine der Mauern in beiger Farbgebung
Er hat die Vorgaben wirklich wunderschön umgesetzt und der Preis war angesichts der erbrachten Leistung mehr als fair. Ich möchte Ihn auch gerne weiter empfehlen, Ihr findet ihn im GW Fanworld Forum unter dem Nicknamen "der müller".

Bezahlt ist die Ware, ich warte nun nur noch auf das Eintreffen derselbigen. Dazu habe ich mir zwei Stufenpyramiden bestellt, wie ich sie im letzten Artikel zu diesem Thema gezeigt habe. Eine davon muss ich selbst bemalen, aber das wird ein Klacks. Zusätzlich habe ich mir noch das Geländebau Kompendium von Games Workshop bestellt.

Die drei Untergrundplatten aus leichtem Fichtenholz werde ich nun noch mit Grasmatte überziehen. Weitere Hügel werde ich dann selbst mit Styrodur bauen. Ich hoffe, die neue Wohnung wird mir genug Stau- und Bastelfläche bieten...

Ohne weitere Umschweife zeige ich Euch nun eine grosse Menge von Fotos, die der Erschaffer gemacht hat, die Untergrundplatte und die Miniaturen darauf sind nicht meine.


























Dienstag, 30. November 2010

And now to something completely different...

Da hat sich also die deutsche Regierung zu wohl einem der hirnrissigsten Gesetze seit der Weimarer Republik hinreissen lassen, dem Jugenmedienschutz-Staatsvertrag. Auf gut deutsch steht hinter diesem Gesetz, dass alle Inhalte einer Website, sei es Blog, Social Network, Forum, Chat, whatever mit einer Alterskennzeichnung gekennzeichnet werden müssen.

Bislang kannten wir sowas von Spielen und Filmen, aber auf Websites? Ist mein Blog nun, weil ich über Spiel schreibe, dass ab 12 empfohlen wird, für einen 10jährigen, der einfach nur gerne malt, gefährlich? Muss ich nun auf jeden Artikel ein "ab 12" packen? Ab wann ist mein Blog? Im Spiel geht es um Schlachten in einer selten finsteren unmenschlichen Zukunft, deren volle Tragweite kein 12jähriger begreift. Die Regeln hingegen schon. 

Schreibe ich nun einfach in die Headline "nach JMStVab 12 Jahren geeignet" ? Schreibe ich es auf jeden Artikel? Das ist soweit fern der Praxis, fern der Handhabbarkeit, dass nur wahre Sturköpfe, die von der Vielfalt des Webs keine Ahnung haben, sich so etwas ausdenken können.

Und die guten Grünen, die meine Zweitstimme bekommen haben, können sich meine Unterstützung nun auch woanders hinschieben. Wobei...sie machen viele gute Sachen für einen wie mich ökologisch orientierten Menschen, der versucht mit seiner Umwelt bewusst umzugehen.

Zur Zeit bin ich einfach pissed - wie viele andere auch. Blogs machen zu, Webseiten werden geschlossen als erste Reaktion. Bin gespannt, ob das Gesetz eine echte Chance hat, oder ob die Damen und Herren mal ihre Augen öffnen für die Freiheit und wunderbare Vielfalt des Webs. Klar, es gibt auch viel Mist da draussen. Braune Gedanken, Kindesmissbrauch und und und.

Aber vielleicht sollten die Eltern der Kinder, die sowas finden oder gezielt ansurfen sich eher des Wertes ihrer Erziehung und der Vermittlung von Werten bewusst sein, als das Berlin so ein Gesetz aufbringen muss....

Wer mehr wissen will, besucht diese Seite hier.

Montag, 29. November 2010

Bilder & How To: Carnifex & Absorberschwärme

Es sind einige Tage ins Land gegangen, in denen ich mit anderen Sachen beschäftigt war, aber letztendlich kann ich Euch nun den Carnifex, von dem ich vor gewisser Zeit berichtete und ein paar Absorberschwärme, zeigen.


Wie der Körper des Carnifex entstanden ist, habe ich ja bereits beschrieben. Nicht viel anders wurde auch an den Sensenklauen gearbeitet. Die Farbgebung ist die gleiche.  Bei den eigentlichen Sensen habe ich mich am Wet Blending vesucht, was die obersten Schichten betrifft. Es ist mir nicht ganz gelungen, aber immerhin ein Fortschritt zu einer neuen Technik.

Farbschichten Sensen:
  • Basisfarbe: Citadel Bleached Bone
  • Tuschen gesamt mit Citadel Gryphone Sepia
  • Vertiefungen mit Citadel Ogryn Flesh
  • Vordere zwei Drittel mit leicht verdünntem Citadel Bleached Bone
  • Vorderstes Drittel mit Citadel Skull White
  • Die beiden letzten Schichten habe ich Nass-In-Nass gearbeitet und dabei versucht, die Übergänge ineinander über zu ziehen
Die Zunge hat noch einen letzten Übergang bekommen. Zuerst eine verdünnte Schicht Citadel Hawk Turqoise, dann eine 1:1 Mischung aus genannter Farbe und Citadel Ice Blue. Die letzte Ebene ist ein milchiges Citadel Ice Blue.

Die Absorberschwärme sind mit deutlich weniger Aufwand gemacht worden, jedoch auch mit dem Anspruch etwas her zu machen. Während der Carnifex dem "grauen" DNA Strang entstammt, sind die Absorber, wie auch später Gargylen und Termaganten aus dem "braunen" Strang.

Die Chitinplatten sind ganz ähnlich wie beim Carnifex von Ral Partha Olive mit Hilfe von Tuschen zu Citadel Goblin Green hochgearbeitet. Ja, aufmerksame Leser haben es schon bemerkt. Citadel Goblin Green, nicht mehr eine 1:3 Mischung aus Ral Partha Colonial Green und Citadel Rotting Flesh. Der neue Farbton ist etwas weicher im Übergang und passt gut ins Schema. Zudem muss ich Ihn nicht mischen, was auch ein Vorteil ist.

Zähne, Klauen etc sind mit Citadel Skull White grundiert, mit Citadel Bleached Bone etwas abschattiert und im Übergang mit Citadel Gryphone Sepia gestaltet. Offenliegende Muskulatur ist mit Citadel Bleached Bone grundiert, mit Vallejo Rojo Red Ink (verdünnt) getuscht, mit Citadel Vomit Brown highlighted.

Die Körper sind selbst mit Citadel Bleached Bone grundiert, dann mit verdünnter Citadel Flesh Wash getuscht. Um nicht immer den gleichen Farbton zu haben, habe ich hier und da unter das Wash noch eine dünne (!) Schicht Citadel Gryphone Sepia oder Citadel Ogryn Flesh oder Citadel Devlan Mud gezogen. Einfach, aber effektvoll und zureichend für Standard-Truppen in dieser Größe.

Die Zungen sind mit Citadel Skull White grundiert, gesamt mit Citadel Asurmen Blue getuscht und auf den Unterseiten und Vertiefungen mit Citadel Leviathan Purple bearbeitet.

Den schützenden Finish erzeugt eine Schicht von Army Painter Matt Varnish.

Traut Euch ruhig, zu fragen, wenn Ihr etwas wissen wollt und nutzt am Besten die Kommentarfunktion weiter unten! Mehr Bilder findet Ihr wie immer in der Galerie..

Mittwoch, 24. November 2010

Wenig neues im Westen...

Die letzten Tage habe ich damit zugebracht, viele meiner Miniaturen sauber zu entgraten, zu stuffen mit Green Stuff und generell etwas Ordnung reinzubringen in die Sammlung.

Etwas von der Malfront gibt es dennoch zu berichten - 4 Bases mit Absorberschwärmen sind fertig und der Carnifex, von dem ich einige Tage zuvor berichtete, ist nun auch fertig. Lediglich die Bases müssen noch gestaltet werden, dann werde ich Euch mit Fotos versorgen und auch erklären, wie ich was gemalt habe.

In Sachen Geländebau und Plattengestaltung habe ich Kontakt zu einem sehr talentierten Geländebauer aus Berlin bekommen, den ich über das Forum von GW Fanworld kennengelernt habe. Dieser wird mir südamerikanisch angehauchtes Gelände bauen, was in das Dschungelthema passt. Wenn er die Stücke fertig hat, wird er sie im Forum anpreisen, mir aber eine Kaufoption zusichern.

So habe ich die Chance, wenn mir die Stücke nicht gefallen sollten, sie entsprechend für den Markt frei zu geben.

Hier einige Beispiele seiner Arbeiten:
Ansonsten harre ich der Auslieferung der Ware, die wir  vor ein paar Tagen bestellt haben und werde mich als nächstes Bemalprojekt 2 Schwarmwachen widmen.

Stay tuned for more!

Montag, 15. November 2010

Neues Futter!

Gestern war es mal wieder so weit. Mit ein paar Freunden haben wir für mehrere hundert Euro aus Großbrittanien Nachschub für unsere Armeen geordert. Händler der Wahl war mal wieder Total Wargamer, mit denen ich bereits mehrfach sehr gute Erfahrung gemacht habe.

Mein Schwarm dürfte damit komplettiert werden, im Detail kriege ich nun dazu:
  • 16 Hormaganten
  • 3 Tyranidenkrieger
  • 1 Carnifex, der aber zum Tervigon wird
  • 3 Venatoren
  • 2 Schwarmwachen
  • 2 Toxotrophen
Über Ebay bekam ich noch vor ein paar Tagen:
  • 2 Liktoren
  • 14 Symbionten
  • 1 Symbiarch
  • 1 Biovore
Ich denke, dass ich nun wirklich nichts mehr brauchen werde. Sehen wir mal, was die Zeit bringt...

Mittwoch, 10. November 2010

Die eigene Spielplatte - Teil 1

Wie viele von euch geniesse ich den wahren Umfang des TableTop Hobbies.

Es gibt so viel, was man machen kann dabei und alles ist interessant, alles braucht Einarbeitung und alles mehr die eigene Kreativität. Da ist das Zusammenbauen der Miniaturen, das Entgraten und Reinigen des Plastiks oder des Zinns, da ist natürlich das Bemalen, das Gestalten der Base. Aber dann kommt noch das Fotografieren und zur Schau stellen hinzu. Das Lesen von Berichten und Guides, wie man sich verbessern kann - das Spielen an sich selbstverfreilich natürlich. 

Aber dann geht es auch direkt weiter - denn, wenn man spielen will, soll das natürlich auch auf einer schönen Platte sein. Und die kann man natürlich fertig kaufen, zB bei Games Workshop oder bei anderen Anbietern. Oder man baut sie sich selbst....

Ich für meinen Teil habe damit begonnen, dass ich mir drei Platten aus dem Baumarkt a 0,60m * 1,20m gekauft habe. Als Material habe ich leichtes Holz, hier Fichte, gewählt. Das gibt dem ganzen Robustheit und auch nicht zu hohes Gewicht. Aneinandergelegt komme ich so auf das übliche Spielmass von 1,80m * 1,20m. Aber so eine nackte Platte sieht natürlich nach nichts aus. Also mussten Gedanken her, was denn draus werden soll - eine Stadtgefechtsplatte mit Ruinen von zerstörten Gebäuden und Industrie? Eine Wüstenplatte mit weiten Dünen, sanften Hügeln, einer Oase und wenig Buschwerk? Eine Eisplatte mit Rissen im Boden, Kristallen aus purem Eis, die hoch in den Himmel ragen und vielleicht einer Forschungsstation? 

Da ich schon immer sehr fasziniert bin von den südamerikanischen Kultur(en) und ihren Tempel-/Stufenpyramiden, war die Idee, einen Dschungel mit entsprechenden Tempel-Elementen zu bauen, schnell geboren.

Pflanzen und Büsche kann man leicht erstellen, wenn man Plastik-Aquarienpflanzen in entsprechenden Variationen verbaut. Es soll ja kein dichter Dschungel sein, sondern eine Lichtung mit spärlicherem Bewuchs. Eben so, dass genug Deckung da ist, aber auch nicht zu viel.


Große Bauwerke müssen her! Selbst bauen oder doch lieber kaufen? Ich werde mich mit hoher Chance für Kaufbauwerke entscheiden und fand einige sehr schöne in dem Sortiment vom Onlineshop Battlefield Berlin. Darunter waren zwei Stufenpyramiden, Ruinenbruchstücke und viele andere schöne Dinge, die ich zu verbauen wissen werde.

Die hier gezeigten Modelle sind von den Firmen Grendel und ESLO. Im Shop fand ich auch einige Säulen, Mauerteile und Ornamente, die man zB auf die Wände setzen kann, um denen ein südamerikanisches Aussehen zu geben. Zusätzlich denke ich über kleine Sumpfflächen nach, über unnatürlich große Kristallformationen, die aus der Erde hervorbrechen und natürlich viel viel Pflanzenwerk.

Vermutlich mache ich dieses Projekt mit einem Freund zusammen, dessen Imperiale Truppen ich dann durch den Dschungel hetzen werde! 

Ich werde Euch hier immer auf dem Laufenden halten, wenn es etwas zu berichten gibt!